Sam Aus Dem Meer by Isabell Schmitt-Egner

Sam Aus Dem Meer by Isabell Schmitt-Egner

Autor:Isabell Schmitt-Egner [Schmitt-Egner, Isabell]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
ISBN: 9783844803471
Google: C5J4rWsfHLQC
Amazon: B009BB4QI6
Goodreads: 16039176
Herausgeber: Books on Demand
veröffentlicht: 2011-11-14T23:00:00+00:00


„Bist du sicher?“, fragte Sam.

„Ja, aber es stimmt schon, dass sie genau hinsehen würden, wenn ich jemanden mitbringe. Das müssen wir heute nicht entscheiden. Aktuell weiß ja noch niemand, dass es dich gibt. Du solltest dich erst mal niemandem anvertrauen, denn auch jüngere Menschen könnten gefährlich für dich sein. Das hat nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun. Wo lebt denn dein Onkel?“

„Er ist viel im Wasser, aber auch viel an Land. Er kann das länger als ich“, sagte Sam.

„Und warum kann er das? Und wo sind deine anderen Verwandten und Freunde?“, fragte Laine.

Sam schwieg und sein Blick schweifte kurz zur Decke. Laine sah Trauer in seinem Gesicht und nahm sich vor, behutsamer zu sein.

„Ist ihnen etwas zugestoßen?“, fragte sie sanft.

Sam schüttelte langsam den Kopf.

„Und warum kannst du nicht bei deinem Onkel leben?“, fragte sie weiter.

Sam wischte sich über die Augen.

„Geht nicht“, sagte er leise und sah dabei so traurig aus, dass Laine beschloss, die Fragerei auf ein anderes Mal zu verschieben.

„Möchtest du mein Handy noch mal haben?“, bot sie ihm an und sah, wie Sams Miene sich aufhellte. Mit der Zeit würde sie bestimmt einen Zugang zu ihm finden können. Sam unterschied sich von anderen Jungen nicht nur in körperlicher Hinsicht, sondern er trug auch ein schwereres Schicksal mit sich herum, als sie zuerst vermutet hatte. Sie gab ihm das Handy und Sam drückte die Tasten, wobei er ab und zu das ihm eigene Sirrgeräusch von sich gab.

Sie verbrachten noch eine halbe Stunde damit, zu reden und Sam beschäftigte sich begeistert mit dem Mobiltelefon. Dann entschied Laine, dass sie sich lieber mal auf dem Weg machen sollte. Schließlich hatte sie Liz ihr Kommen zugesagt. Sam verabschiedete sich von ihr mit dem besonderen Schläfen-Stirnkuss und winkte ihr nach, als sie über die Steine davonkletterte.

Laine hüpfte über den Strand Richtung Camp. Sie war überglücklich, dass es sich mit Sam so gut entwickelte. Er schien sie wirklich zu mögen. Es war ihr egal, ob jemand sie hüpfen sah. Wenn sie gewusst hätte, wer sie beobachtete, wäre es ihr vielleicht nicht egal gewesen.



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